Über den Freundeskreis Givat Haviva Deutschland e.V. unterstützt der SI Club Hannover 200 die Ausstellung "Violence against women" der Givat Haviva Art Gallery.
Givat Haviva: Das jüdisch-arabische Zentrum für den Frieden
Auf Grund bestehender sozialer Ungleichheiten zwischen der arabischen und jüdischen Bevölkerung in Israel und zur Förderung von Toleranz und Koexistenz hat Givat Haviva 1963 das jüdisch-arabische Zentrum für Frieden gegründet. Ein gemeinsames Kennenlernen und Miteinander insbesonders von Jugendlichen steht hier im Mittelpunkt. Als Spiegel dieses Gedankens sind auch alle Arbeitsplätze paritätisch jüdisch und arabisch besetzt. Auch mit Menschen und Organisationen in den palästinensischen Gebieten wird zusammengearbeitet. Dieses Zentrum erhielt 2001 den Friedenspreis der UNESCO.
Kunstzentrum, die GH Art Gallery
Einzigartig jenseits größerer Städte in Israel ist das Kunstzentrum von Givat Haviva. Es bietet Kindern wie Erwachsenen die Möglichkeit nicht nur Kunst zu konsumieren, sondern selber kreativ zu werden. Gleichzeitig ist auch das Kunstzentrum ein Ort der interkulturellen Begegnung. Bei den Projekten des Zentrums erlernen arabischen und jüdische Jugendliche künstlerisches Arbeiten und durch die gemeinsame Betätigung sich gegenseitig kennen.
Anat Lidror, (Direktorin des GH Kunstcentrums, Kuratorin der GH Kunst Galerie) zur Ausstellungsplanung:
Dies ist das Event zum Thema Weiblichkeit/Frauenbild, dass wir im Zusammenhang mit der Ausstellung planen, die zur Zeit in unserer Galerie gezeigt wird. Die Ausstellung besschäftigt sich mit „Gewalt gegen Frauen“.
Die Idee ist Männer und Frauen einzuladen sich mit dem harten, sehr relevanten und brennenden Thema offen auseinanderzusetzen, das Israel und die arabische Gesellschft in dieser Zeit beschäftigt. Dieses Thema ist die Ermordung von Frauen in der arabischen Gesellschaft, von Frauen in Israel – auch jüdischen Frauen; die Gewalt in der Arabischen Gesellschaft, ein großes Problem der letzten Monate als Frauen (?? und nicht Männer!!) durch Ehrenmorde getötet wurden – hauptsächlich arabische Frauen.
Wir haben eine sehr talentierte jüdische Poetin (Hadas Gilad) eingeladen, die einen wichtigen Preis in diesem Jahr erhalten hat. Sie widmet ihr Schreiben der Sprache der Frauen.
Die Künstlerin Hannan Abu-Hussein wird einen Vortrag mit offener Diskussion bei dem Event halten.
Zu der Ausstellung: Sie ist die letzte in einer Reihe von Ausstellungen zum Thema: Künstlerinnen protestieren durch ihre Kunst. Wir hoffen noch eine weitere über arabische Frauen machen zu können. (Übersetzung)