Kulturpatenschaft-Märtyrer

Unser Club Soroptimist Hannover 2000 pflegt seit 2011 eine sehr erfolgreiche Kulturpatenschaft mit dem Jungen Schauspiel Hannover mit Förderschwerpunkt auf theaterpädagogischer Arbeit.  

2014:  "Märtyrer"erzählt sehr eindrucksvoll die Geschichte vom Aufeinanderprallen säkularer und religiöser Weltsichten vor den verschiedenen Gesichtern des Fanatismus...
Der Spendenerlös unserer Benefizveranstaltung im November 2013 in Höhe von 2500 € wurde anlässlich der Premiere am 25. April 2014 an den Leiter des Jungen Schauspiels überreicht.

Näheres dazu im Pressespiegel

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2013 Kulturpatenschaften für Theaterpädagogik "fairCulture"

Club Soroptimist Hannover 2000 UNTERSTÜTZT  2013 DAS THEATER MOBIL-PROJEKT:

"fairCulture"– die Welt von morgen ...

Ein internationales Jugendtheaterfestival und Symposion findet statt 
vom 14.-18. Juni 2013 im Jungen Schauspiel und Leibnizhaus, Hannover.
Jugendtheatergruppen aus Ghana, Malawi, Palästina, Polen, Tansania, der Türkei, aus Hannover und der Region nehmen mit ihren Produktionen und Projekten teil am internationalen Theatertreffen „fairCulture – die Welt von morgen“, das vom 14.-18. Juni 2013 im Jungen Schauspiel der niedersächsischen Landeshauptstadt stattfindet. Veranstaltet wird das internationale Theatertreffen - mit Festival und Symposion - von der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Spiel & Theater, vom Jungen Schauspiel des Staatstheaters Hannover sowie dem Agenda 21- und dem Kulturbüro der Stadt Hannover in Zusammenarbeit mit zahlreichen bundesweiten und internationalen Kooperationspartnern. Die Theaterproduktionen, die auf dem Festival gezeigt und diskutiert werden, stehen im Zeichen der Auseinandersetzung mit aktuellen Themen, die den jugendlichen Darsteller_innen unter den Nägeln brennen, wenn sie über die Welt heute und ihre Welt von morgen nachdenken. Wie fair sind wir im Umgang mit den natürlichen Ressourcen, mit Wasser und Nahrungsmitteln? Wie fair ist der Zugang zu Bildung, zu kultureller und gesellschaftlicher Teilhabe in den verschiedenen Ländern? Wie geht fair in der internationalen Zusammenarbeit? Künstlerisch tätige Jugendliche, Theatermacher und Theaterpädagogen, Darsteller und Fachexperten aus Süd und Nord, aus Ost und West treffen sich zu einem Dialog der Kulturen, zu einem Dialog über die Rechte der Kinder und Jugendlichen, einen Dialog, der konkret in künstlerischen Prozessen und anhand von Theater-Produktionen geschieht, mit persönlichen Begegnungen und gemeinsamem Handeln, mit Austausch von Ideen, Konzepten und der Verständigung über Werte. Die zum Festival eingeladenen Theaterprojekte, die sich häufig an der Schnittstelle zwischen sozialem  Engagement und künstlerischem Anspruch bewegen, entwickeln eine eigene Ästhetik, sind häufig Motor für gesellschaftlichen Wandel.Das Festival bietet eine Plattform für Jugendliche und Künstler/innen, die sich mit ihrem kritischen und produktiven Geist einbringen, sich als Experten ihres Alltags kulturell artikulieren und die Freude entfalten an einem Miteinander-Gestalten der Welt von morgen.

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2012 Kulturpatenschaft "Wasser findet immer seinen Weg"

Club Soroptimist Hannover 2000 setzt 2012 die Kulturpatenschaft für DAS THEATER MOBIL-PROJEKT fort.

Das erstmals 2011 mit einer Spende von 2000€ aus der Benefizveranstaltung zu unserem 11. Clubgeburtstag geförderte Mädchenprojekt "Prinz Hüsny Yusuf" konnte durch unsere Spende 2012  mit der Doppelaufführung des Jungenprojekts "Wasser findet immer seinen Weg" mit großem Erfolg weitergeführt werden.  

2012 "Wasser findet immer seinen Weg...Jugend aus 2 BlickwinkelnAuszug aus dem Artikel aus der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 25.6.2012

...Zehn junge Männer und zehn junge Frauen zwischen zwölf und 20 Jahren haben sich zu dem Projekt zusammengefunden.

Die Texte zum Stück stammen zum größten Teil von den Jugendlichen selbst, und auch das Thema ergab sich aus ihrem Lebensbereich. "Der Leiter eines Jugendzentrums erzählte mir, dass entweder nur Jungen oder nur Mädchen kämen", erklärt Bärbel Jogschies, Leiterin Theaterpädagogik am Schauspiel Hannover: "Eine gemeinsame Jugend gibt es scheinbar nicht mehr."

Aus diesem Grund probten die Mädchen mit Theater pädagogin Daniela Fichte und die Jungen mit Regisseur Serkan Salihoglu bislang auch getrennt voneinander. Einzige Vorgabe: Die Mädchen sollte ihre eigene, weibliche Lebenswelt beschreiben, die Jungen wiederum die männliche. In der kommenden Woche sollen beide Teile bei Proben miteinander verknüpft werden.

Was macht einen echten Mann aus?

Während sich die Mädchen also auf Themen wie Schwangerschaft, Familie, Ehe und Liebe konzentrierten, ging es bei den Jungen um das, was einen echten Mann ausmacht. Sie haben beispielsweise den Text des Liedes "Männer" von Herbert Grönemeyer geschickt mit einer an Hamlet angelehnten Szene verknüpft.

Wenn beide Teile verknüpft sein werden, wird sich allein daraus schon eine Spannung ergeben. "Wir versuchen jetzt, fließende Übergänge zu schaffen", erklärt Fichte.

Dass das Projekt unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Stephan Weil überhaupt realisiert worden konnte, liegt auch an dem Soroptimist Club Hannover 2000, einem Zusammenschluss berufstätiger Frauen, der das Theater stück mit 2000 Euro unterstützt.

Bilder: Quelle Steiner

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2011 Kulturpatenschaft für das Stück "Prinz Hüsny Yusuf"

Der SI Club Hannover 2000 übernimmt 2011 eine Kulturpatenschaft für das Theater Mobil Projekt: "Prinz Hüsni Yusuf" 

In einem sechsmonatigen Workshop wurde unter professioneller Anleitung ein Theaterstück mit jungen Frauen und Mädchen unterschiedlicher Herkunft erarbeitet, in dem das Rollenverhalten von Frauen anderer Kulturkreise thematisiert wird. Anlässlich des 11. Clubgeburtstages am 4. November 2011 wurden von den Mitgliedern des SI Clubs Hannover 2000 für dieses Projekt Spenden in Höhe von 2.000 Euro gesammelt.

Im türkischen Märchen vom Prinzen Hüsnü Yusuf muss sich die weibliche Heldin ständig wandeln und durchläuft dabei unterschiedliche Rollenbilder: Als reiche Kalifentochter verliebt sie sich in einen weißen Vogel, durchstreift in Männerkleidern das Land auf der Suche nach ihm, betreibt schließlich einen Hamam und lässt sich ihre Dienste mit Geschichten bezahlen. Als sie ihren verwunschenen Geliebten in Gestalt des weißen Vogels endlich findet, muss sie zunächst als schwangere Bettlerin seinen Eltern dienen und entgeht nur knapp ihrer Hinrichtung, bevor sie ihn endlich erlösen und heiraten kann.

»Dieses Märchen ist unglaublich modern, obwohl es aus der orientalischen Erzähltradion kommt«, sagte Bärbel Jogschies, leitende Theaterpädagogin des Schauspiel Hannover, bei der Vorstellung der Kulturpatenschaft am 8. Dezember im Ballhof Café. Die Einstudierung des Stückes erfolgt unter professioneller Anleitung in einem Workshop von Februar bis Mai 2012. Nach einem Auswahlverfahren nehmen rund 20 Mädchen und junge Frauen zwischen 15 und 18 Jahren mit und ohne Zuwanderungsgeschichte aus Hannover und der Region daran teil. Das Ergebnis wird im Juni 2012 sowohl im Ballhof Zwei als auch mobil in verschiedenen Orten der Region Hannover präsentiert. »Wir stiften den Theaterort«, so Lars-Ole Walburg, Intendant des Schauspiel Hannover, »aber wir gehen auch in die Region und zeigen Theater vor Ort. Vera Brand, Programmdirektorin des SI Clubs, kündigte die Bereitschaft des Clubs SI Hannover 2000 an, das Theater mobil-Projekt weiterhin nachhaltig begleiten zu wollen, wofür Schauspiel-Intendant Lars-Ole Walburg sich bei den Soroptimistinnen und der Kulturregion für deren gemeinsame Förderung für das Theater mobil Projekt bedankte, denn ohne ohne diese Unterstützung aus der Gesellschaft wäre es nicht leistbar.«

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