Das verheerende Erdbeben von L'Aquila in Italien in der Region Abruzzen ereignete sich am 6. April 2009 um 03:32 Uhr Ortszeit mit seinem Hypozentrum 5 Kilometer südwestlich des Stadtzentrums von L'Aquila, etwa 95 Kilometer nordöstlich der italienischen Hauptstadt Rom, wohin das Beben sowie bis weit bis in den Osten des Landes zu spüren war. 308 Menschen starben an den Folgen des Erdstoßes der Stärke 5,9. Mehr als 1600 wurden zum Teil schwer verletzt, etwa 65.000 obdachlos. Es entstanden Schäden in zweistelliger Milliardenhöhe. Die verheerende Wirkung des Bebens auf die Menschen kann nicht beziffert werden. Viele Menschen leiden noch heute unter psychischen Erkrankungen - vor allem Angstattacken. Freunde und Familien wurden durch die nach dem Beben notwendige Umsiedelung räumlich getrennt, viele Menschen durch den Niedergang der lokalen Wirtschaft arbeitslos.
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